Unsere Tour auf kleinen Straßen führte uns weiter über Bergatreute, Atzenreute und Reute nach Aulendorf. Von dort über Blönried nach Altshausen und weiter über Eichstegen und Hoßkirch nach Ostrach. Richtung Krauchenwies bogen wir dann über Rosna und Rulfingen nach Sigmaringendorf und schließlich Sigmaringen ab. Hier hätte sich noch ein Besuch des Schlosses angeboten, für uns aber war Mittagspause angesagt. Die Mopeds schön in Reih und Glied abgestellt führte uns Oliver zu einem kleine China-Imbiss in der Stadt. Leider waren vor dem Lokal Bauarbeiten zu Gange und die sonst hier schöne Terrasse nicht mehr nutzbar. Wir gingen hinein und aßen zu Mittag – äh nein, nicht alle! Nur Oliver, meine Frau und ich, die anderen ließen sich von der Baustelle vor dem Gebäude abschrecken und gingen zurück zu den Motorrädern und der dortigen Gaststätte. Wir trafen uns dann später wieder – und weiter ging’s. Von Sigmaringen aus zunächst auf der B 32 und B 463 Richtung Balingen. Nach kurzer Zeit bogen wir allerdings wieder ab und kamen nach Storzingen. Oliver bog links ab zu ein paar Häusern und ich dachte schon – er kennt da jemanden und will ihn begrüßen! Aber dem war nicht so! Er war sich nur nicht ganz sicher über den weiteren Verlauf und fragte nach der Abzweigung Richtung Oberschmeien. Nach dem dass geklärt war führt uns eine kleine, schmale Straße wieder nach Süden nach Oberschmeien. Oliver wollte von dort wieder Richtung Sigmaringen, leider war aber die Brücke dorthin gesperrt! So mussten wir ein kurzes Stück zurück – erneut kurz nach dem Weg gefragt – und über Unterschmeien gelangten wir ins Donautal.
Das Donautal ist einfach ein herrliches Kleinod der deutschen Geographie! Die Donau hat hier ein tiefes Tal gegraben und schlängelt sich zwischen steilen Felsen hindurch. Die Straße führt ebenfalls in herrlichen Windungen am Fluss entlang und man kann so richtig „swingen“. Zwei Busse kurz hinter einander hinderten uns allerdings am flotten Vorankommen und so wurden wir etwas „eingebremst“. Hinter Beuron (sehr schöne Klosterkirche, die einen Besuch lohnt!) geht es wieder aus dem Tal heraus. Herrliche Kurvenkombinationen führen Richtung Fridingen. Auf dem Weg dorthin sollte man unbedingt vom „Knopfmacherfelsen“ schauen – Oliver kannte den erstaunlicher weise vorher noch gar nicht! Auch wir machten also diesen Abstecher (ich hatte Oliver darauf hingewiesen) und fuhren dann weiter nach Fridingen.