Rudi's Motorradtouren
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Salzburgerland 2010 - Reisebericht

Eine Tour mit Hindernissen!

Pfingsten 2010 – Forumstour der Alpenbiker.
Diesmal sollte es ins Salzburger-Land gehen und zwar vom 21. – 24.05. zum Landhaus Maurer (http://www.landhaus-maurer.com/) nach Wagrain-Moadörfl.
Dort waren wir bereits 2004 schon einmal mit einer größeren Gruppe unterwegs und hatten sehr gute Erfahrungen gemacht.
Petra und ich wollten vorher und nachher noch einen Tag dranhängen und daher vom 20. – 25.05. dort hin fahren.
Schnell schlossen sich auch einige „Alpenbiker“ an – einige ebenfalls für 6 Tage.

Dann konnte ja nichts mehr schiefgehen – oder?!

Pfingsten rückte immer näher und das Wetter versprach nichts gutes!

Hinzu kamen noch gesundheitliche Probleme im Vorfeld der Tour, die letztlich dazu führten, dass wir am Donnerstag, 20.05. nicht wie beabsichtigt mit den anderen von Sonthofen aus nach Wagrain fahren konnten!
Denn am Mittwochmorgen bekam ich einen Termin für Freitag zu einem ambulanten Eingriff im Krankenhaus.
Aus die Maus! Sch..... spiel!

Rudi („katfisch“) erklärte sich kurzfristig bereit, die Aufgaben des Tourguides zu übernehmen – hier noch mal herzlichen Dank dafür.

So mussten Petra und ich schweren Herzens die anderen allein Richtung Wagrain ziehen lassen!
Trotz des schlechten Wetters ist es uns sehr schwer gefallen!!!

 

Nach dem Termin am Freitag sollte ich mich zwar noch etwas schonen, aber das Wetter am Samstag war – in Sonthofen – zu schön, um zu hause zu bleiben.
Dazu ging es mir schon wieder sehr gut und so entschlossen wir uns kurzfristig schon an diesem Tag den anderen zu folgen!

Von Sonthofen führte uns der Weg zunächst ins Tannheimer Tal zum Haldensee.

Dann weiter über Reutte und Garmisch-Partenkirchen nach Wallgau und von dort über die Mautstraße nach Vorderriß und zum Sylvensteinsee.

Weiter gings entlang des Achensees zur Kanzelkehre oberhalb des Inntals.
Hier bietet sich ein herrlicher Blick ins Inntal und Zillertal.

Über Zell am Ziller gings dann hinauf zum Gerlospass.

Kurz vor der Passhöhe zweigt links die alte Gerlospassstraße ab.
Die Strecke ist immer wieder schön, allerdings ist festzustellen, dass sie schon bessere Zeiten gesehen hat! Der Asphalt ist doch in sehr schlechtem Zustand und vorsichtige Fahrweise angesagt.

Über Mittersil und St. Johann gelangten wir schließlich nach Wagrain zum Landhaus Maurer, wo die anderen auch gerade von der Tagestour zurückgekehrt waren.

Am Pfingst-Sonntag

war dann die Tour zur Großglockner-Hochalpenstraße geplant!

Günter („gepe“) aus Salzburg war pünktlich zur Abfahrt am Landhaus Maurer und stellte sich als „einheimischer Führer“ zur Verfügung!

Aufgrund des unbeständigen Wetters sollte allerdings die „verkürzte“ Variante über den Dientner-Sattel und dann zum Großglockner gefahren werden.

Von Wagrain aus ging es zunächst über die kurvenreiche Strecke hinab nach St. Johann.
Dann direkt nach Bischofswiesen und von dort die genussvollen Kurven hinauf nach Mühlbach und weiter zum Dientner-Sattel. Die Strecke hinab nach Dienten ist im Gegensatz zum vorherigen Streckenabschnitt recht holprig!
Über Saalfelden und Thumersbach am Zeller-See ging’s Richtung Großglockner-Hochalpenstraße.
Hinter Saalfelden merkte ich, dass ich doch noch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte und musste mich leider an der Mautstation von den anderen verabschieden.
Petra und ich fuhren nach einer kurzen Pause wieder hinab ins Tal und nach St. Johann.
Zwischen St. Johann und Wagrain gönnten wir uns aber doch noch einen kurzen Abstecher zur Hahnbaumalm (ausgeschildert). Der Weg führt ca. 4 km einspurig steil bergauf. ca. 400 m vor der Alm hört der Asphalt allerdings auf und der Weg führt wieder bergab zur Alm. Da mein Motorrad allerdings nur sehr bedingt „schottergeeignet“ ist, kehrten wir hier um – gönnten uns allerdings noch den herrlichen Tiefblick auf St. Johann und das Pongau – und fuhren weiter zur Pension.

Abends saßen wir dann in gemütlicher Runde zusammen im gegenüberliegenden Restaurant.

Pfingst-Montag

war für einige der Rückreisetag!

Zunächst gab’s noch das obligatorische Gruppenfoto

 

Dann verabschiedeten wir die „Heimkehrer“.

Markus, Alfred und Heidi sowie Petra und ich wollten – bei jetzt herrlichem Wetter – die Tour „ins Salzkammergut“ fahren.

 

Zunächst ging es also über Altenmarkt und Eben ins Lammertal

Hier wurden wir schon von einigen schönen Kurvenkombinationen und der Landschaft verwöhnt!

Über St. Martin und Gosau führte uns die Tour dann zunächst zum Hallstätter-See – ein landschaftlicher Genuss!!!!

Nach diesem Fotostop fuhren wir direkt nach Hallstatt und schauten uns diesen malerischen Ort ausgiebig an!

Nach diesem Abstecher ging es weiter nach Bad Aussee und über den Pötschenpass Richtung Bad Goisern. In der Abfahrt vom Pass bietet sich nochmals ein grandioser Blick auf den Hallstätter-See.

  

Als nächstes Zwischenziel war der Traunsee an der Reihe.
Gleich zu Beginn bietet sich die ganze Schönheit dieses Kleinodes.

Nach der Mittagspause im dortigen Gasthof Urz’n fuhren wir weiter Richtung Attersee.
Ebenfalls ein landschaftlicher Genuss!

   

Weiter ging’s zum Mondsee und zum Wolfgangsee

Danach verließen wir die Seen des Salzkammerguts und fuhren in Strobl rechts ab zur Postalmstraße.
An der Mautstation mussten wir dann leider feststellen, dass die Maut von 3,50 € für das Motorrad nur das Fahrzeug und den Fahrer beinhaltet und der Sozius zusätzlich noch 3,50 € zahlen muss! Ärgerlich!!!

Oben auf der Postalmstraße gab’s dann für uns eine Kaffeepause.

Danach ging’s talwärts mit schönen Blicken auf das Dachstein- und das Tennengebirge.

Der weitere Weg führte uns dann direkt über Golling, den Pass Lueg, Werfen, Bischofshofen und St. Johann zurück nach Wagrain.

Beim gemütlichen Abendessen konnten dann die Eindrücke des Tages verarbeitet werden.

Am Dienstag

verabschiedeten sich dann die letzten Mitfahrer von uns und fuhren Richtung Heimat.

Petra und ich wollten an diesem Tag zum einen zum Königssee (einschließlich einer Bootsfahrt nach St. Bartholomä) und zur Rossfeldhöhenstrasse.

Nach der Fahrt hinab nach St. Johann und weiter nach Bischofshofen stoppten wir kurz vor Werfen zu einem kurzen Fotostopp:

Über den Pass Lueg und Golling fuhren wir weiter nach Hallein.
Hier zweigt hinter dem Ortszentrum eine schöne Straße hinauf nach Bad Dürrnberg ab und von dort weiter nach Oberau und Berchtesgaden.

Dann gelangten wir zum Königssee und genossen die Bootsfahrt und den Spaziergang im Bereich von St. Bartholomä.

  

Nach der Rückfahrt nach Königssee (Ort) fuhren wir dann hinauf zur Rossfeldhöhenstrasse.
Bei dem schönen Wetter konnten wir die herrliche Landschaft und die Tiefblicke so richtig genießen!

Von dort ging’s dann zurück über Bad Dürrnberg und Hallein nach Golling.
Hier bogen wir dann ab Richtung Abtenau und fuhren durch das Lammertal zurück nach Wagrain.

Obwohl wir allein unterwegs waren - ein herrlicher Tag!!!

Mittwoch - Heimreise

Aufgrund der schlechten Wettervorhersage für die nächsten Tage entschlossen auch wir uns, die Heimreise anzutreten!

Wir verabschiedeten uns vom freundlichen Ehepaar Maurer und bedankten uns noch mal ausdrücklich im Namen aller für die herzliche Aufnahme und gute Unterbringung sowie das tolle Frühstücksbuffet!

Die Heimfahrt verlief zunächst ohne größere Regenfälle, lediglich entlang des Achensees und später hinter Lermoos regnete es kurz mal heftig – danach war aber gleich wieder alles trocken.

Auf den letzten 50 km von Reutte nach Sonthofen ereilte uns dann aber doch noch das „Schicksal“. Heftiger Regen begleitete uns auf dieser Strecke – shit happens!

Zum Schluss noch ein Foto vom Sylvensteinsee, der uns auf der Rückfahrt mit einem herrlichen Spiegelbild beeindruckte!

Fazit:

Es war alles in allem ein gelungener Ausflug – trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und des teilweise schlechten Wetters!
Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf die Pfingsttour im nächsten Jahr!!!

Mein herzlicher Dank an alle Mitfahrer für das tolle Miteinander und die netten Gespräche!

Reisebericht zum download

TourberichtSalzburgerland2010.pdf


Unterkunftsempfehlung:
Italien: Hotel Cristallo (Levico Terme)